Filmanalyse die Zweite

Am Montag, den 21.09.09 um 20.30 Uhr, findet der zweite Filmanalyseabend zum Thema „Liebe in der Kulturindustrie“ statt. Gezeigt und diskutiert wird der DDR Science – Fiction Film „Im Staub der Sterne“. Das Alles passiert wieder in der Offenen Arbeit, Allerheiligenstraße 9 / Hinterhaus, 99084 Erfurt – und wieder in Kooperation mit der Offenen Arbeit Erfurt, Biko e.V. und Rosa Luxemburg Stiftung.

1000 Kreuze in die Spree

26.9.2009, 12.30, Berlin, Platz vor dem Roten Rathaus (Neptunbrunnen), Kundgebung „Abtreibungsverbot (§218) abschaffen / Gegen christlichen Fundamentalismus“.
Mehr dazu hier.

Filmanalyse Heute

Heute gibt es im Anschluss an den Filmanalyseworkshop im Rahmen der Polyphantasiawoche eine Filmvorführung mit Diskussion.
Wann: 20.30 Uhr
Was: Filmabend & Gespräch: „Casablanca“ USA 1942, Liebe in der Kulturindustrie Teil 1
Wer: Wir in Kooperation mit der Offenen Arbeit Erfurt, Biko e.V. und Rosa Luxemburg Stiftung
Wo: Offene Arbeit Erfurt, Allerheiligenstrasse 9 / Hinterhaus, 99084 Erfurt

Toleranz, von (lat.) tolerare (erdulden)

Der Kommentator in der Thüringer Allgemeinen meint abschließend zum diesjährigen CSD, Erfurt sei sehr tolerant.

Toleranz kommt vom lateinischen Wort tolerare, daß „erdulden“ bedeutet. Erfurt ist also duldsam gegenüber „anderen“ Lebensentwürfen, wie es im Kommentar heißt. „Anders“ findet uns Herr Keller also, aber anders als wer? Anders als er? Wie lebt er denn überhaupt? Im Reihenhaus mit Garten, Frau und 2,3 Kindern? Man weiß es nicht, allein die Statistik weiß, daß in „spätmodernen Beziehungswelten“ eine allgemeinverbindliche Norm für Lebensentwürfe nur noch schwer auszumachen ist. Bleibt also die Frage: Was meint hier „anders“? Meint es am Ende genau das, was auch „tolerieren“ nahe legt? Daß es nämlich in Erfurt sehr wohl eine verbindliche Norm gibt, die zwar schon lange nicht mehr von der Mehrheit gelebt wird, die sich aber trotzdem der Abweichung überlegen fühlt und das „andere“ deswegen immer nur tolerieren, niemals aber akzeptieren will?

Weil Erfurt so nett ist, uns zu erdulden, meint Herr Keller auch, wir sollten lieber nicht das Alkoholverbot in der Innenstadt und die Räumung des Besetzten Hauses thematisieren. Das heißt, wir sollen doch bitte das Anderssein der anderen Anderen, die aus noch anderen Gründen diskriminiert werden, bitte nicht thematisieren. „Liebe Schwule und Lesben, macht doch bitte lieber einen Karnevalsumzug statt konkrete Ausgrenzung zu thematisieren“ könnte man sein Anliegen paraphrasieren. Warum, sagt er nicht. Vielleicht, weil da die Duldsamkeit aufhört? Weil man als schwuler Versicherungsangestellter in Erfurt gut leben kann, aber als schwuler Punk doch bitte das Maul nicht aufreißen soll? Für mich macht es jedenfalls keinen Unterschied, ob ich als Homo, als Punk oder als Perverser diskriminiert werde. Alle drei Erfahrungen kommen daher, daß man in Erfurt kein leichtes Leben hat, wenn man „anders“ ist und daher nicht in das beschränkte Weltbild des Durchschnittsspießers passt.

Insofern ist es wunderbar, daß beim Erfurter CSD (im übrigen schon seit Jahren) ein Bündnis verschiedenster Gruppen auf die Straße geht und gegen Ausgrenzung in all ihren Facetten demonstriert — denn Bewegung fängt da an, interessant zu werden, wo es nicht mehr nur um’s eigene Interesse geht, sondern der Vielfalt der Ausgrenzung eine Vielfalt an Bewegung entgegen gestellt wird.

eine/r von wi(e)derdienatur

Redebeitrag von Widerdienatur beim CSD 2009

Das was abweicht, was nicht in der Normalität aufgeht und was täglich von uns abgeschnitten werden soll, kann nicht auf einen Begriff gebracht werden.

Weil uns das was wir vorfinden unzufrieden macht und es um alles geht, bleibt uns anlässlich des heutigen Datums nichts als zu fordern:

Den Staat raus aus aus unseren Betten!
Den Staat raus aus unserem Leben!

Geschafft…

Die Aufräumarbeiten sind fast abgeschlossen, ebenso das CSD-Programm — morgen gibt es nur noch die Gedenkfeier in der Gedenkstädte Buchenwald und die After-CSD-Party im SwiB. Die Demo am Samstag war mit einigermaßen guter Beteiligung und fantastischer Stimmung ein würdiger Höhepunkt des diesjährigen CSD. Ein großes Hands-Up für alle, die zum Gelingen beigetragen haben!

Liebe Fotograf_innen, wenn Ihr im Polyfantasiahaus oder beim CSD Fotos gemacht habt, bitte schickt sie uns an die Mailaddresse widerdienatur(at)arranca(punkt)de.

Monotekktoni fällt aus

Leider, leider musste Monotekktoni heute kurzfristig ihren Auftritt beim Polyfantasiaball aus gesundheitlichen Gründen absagen. Wir wünschen aus vollem Herzen gute Besserung. Freundlicher Weise hat sich less ganz kurzfristig bereit erklärt, aufzulegen, so daß es trotzdem vier Acts zu hören geben wird.

Mensch ist das anstrengend… ähm polyphantastisch…

Boxen tragen, Kabel ziehen, Strom legen, Getränke besorgen, Räume schmücken, Soundcheck, weiß der Fuchs, was noch alles ansteht — und dann mussten wir noch aushelfen, weil unserem Vermieter kurzfristig die Technik ausgefallen war. Daß dadurch ausgerechnet Michael Panse durch ein Mikrofon gesprochen hat, daß auch in der Rudolstädter Straße schon für guten Sound gesorgt hat, war uns schon ein bisschen unheimlich. Aber wir sind ja nicht sooo nachtragend und gehen immer davon aus, daß Menschen sich ändern können — auch zum Besseren. Insofern ist diese Zusammenarbeit vielleicht nur ein erster Schritt und man sieht Herrn Panse demnächst bei den zweiwöchigen Kundgebungen für ein neues soziales Zentrum in Erfurt?

Ergänzung nach der Landtagswahl: Zeit hat Her Panse ja jetzt. Übrigens hat Peter Krause auch unser Mikrofon benutzt. Wir arbeiten dran, diversen anderen Hardlinern vor der Bundestagswahl das gute Stück noch unterzujubeln.

PS: Wer Herr Panse ist, erfährt man hier oder hier. Oder bei Google.

Und wieder ein Polizeieinsatz

Am gestrigen Abend wurden wir erneut von der Polizei belästigt. Diesmal erschienen ca. 8 Polizist_innen der Bereitschaftspolizei gegen 22.00 Uhr, um sich zu erkundigen, wer denn hier eine Veranstaltung durchführt. Nach Abklärung des Mietverhältnisses wollten die Polizist_innen die Personalien der Ansprechpartner_innen feststellen. Als ihnen dies verweigert wurde, schrieben sie die Autokennzeichen der vor dem Gebäude parkenden Autos ab und gingen wieder, um in der Folgezeit noch öfter aus einiger Entfernung die vor dem Haus sitzenden Leute zu beobachten.
Unbeirrt davon sind die Partyvorbereitungen in vollem Gange. Die heutige Infoveranstaltung startet gleich und im ehemaligen Innenministerium ist es glücklicherweise wesentlich kühler als draußen.

Wir haben diese Stadt satt!

Weil vor dem Polyfantasiahaus ein Auto abgestellt war, das der Szene der ehemaligen Besetzer_innen des Topf&Söhne-Geländes zugerechnet wird, bekamen wir am Dienstag Vormittag Behördenbesuch. Zwei Polizeibeamte wollten wissen, was denn hier so vor sich geht. Der Polizeieinsatz war nicht unser erster Kontakt mit staatlichen Stellen. Schon vorher hatte das Bauamt gewarnt, wir könnten das Gebäude besetzen. Das alte Innenministerium wird seit Mai 2009 in der Zwischennutzung von verschiedenen Gruppierungen für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt – ohne dass es bisher behördliche Einwände gegeben hätte.

Auch vom Ordnungsamt gibt es Signale dafür, dass die Zusammenarbeit der schwul/lesbischen Szene mit anderen diskriminierten Gruppen nicht gerne gesehen wird. So äußerte eine Mitarbeiterin der Behörde beim Kooperationsgespräch zur CSD-Demo am Samstag, der Anmelder solle genau überprüfen, wer an der Demonstration teilnehme.

Jenny R. vom Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) sagt dazu: „Wir lassen uns nicht vorschreiben, mit wem wir zusammenarbeiten. Das Aufbegehren in der Christopher Street richtete sich gegen Diskriminierung in ihren verschiedenen Facetten. Insofern ist es nur folgerichtig, dass das Umfeld des ehemaligen Besetzen Hauses mit uns zusammen auf die Straße geht.“

1969 kam es in der New Yorker Christopher Street zu mehrtägigen Krawallen, als Schwule, Lesben, Transsexuelle, Obdachlose und Sympathisant_innen sich gemeinsam gegen die damals üblichen willkürlichen Schikanen durch Polizeibeamte zur Wehr setzten. Um an dieses gemeinsame Aufbegehren gegen Unterdrückung zu erinnern, wird seitdem jährlich der Christopher-Street-Day gefeiert.

Diskriminerung hat viele Gesichter hat. Manchmal äußert sie sich durch Pöbeleien auf der Straße, manchmal bei der Jobsuche. Manchmal zeigt sie sich auch darin, welche Gruppen besonders von Behörden beobachtet werden. Und genau das passiert in Erfurt immer da, wo sich Kultur ohne Schlips und Kragen einen Platz nimmt.

Wir haben das satt und demonstrieren am Samstag gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung von all denen, die nicht in das Zigarrenkastenweltbild unserer spießigen Landeshauptstadt passen.

Die Auftaktkundgebung zur CSD-Demo findet am Samstag (22.8.) um 14 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz statt.

Zwei Tage vorbei

Sonntag abend und die ersten zwei Veranstaltungen der Polyfantasiawoche sind gelaufen. Beim Filmworkshop waren ca. doppelt so viele Leute wie erwartet, während der Sonntag abend erwartungsgemäß nicht soooo voll war.

In der Verwaltung wird bereits gemunkelt, daß im Polyfantasiahaus diese komischen Leute von Topf und Söhne ein uns aus gehen. Anscheinend macht man sich Sorgen, daß wir nicht wieder gehen und das alte Innenministerium nach dem CSD besetzten.

Morgen abend wird Katrin Dreier ab 19 Uhr zum Thema „Begründet Queer“ sprechen.

Begründet Queer

Veranstaltung mit Katrin Dreier am 17.8. um 19.00 Uhr im Rahmen der Polyfantasiawoche im alten Innenminsterium in Erfurt

Wie viel „Natur“ verträgt der Mensch? Und wie viel „Natur“ braucht der Mensch eigentlich? Und was hat „Natur“ mit Macht, Politik, Normativität, Geschlechterverhältnissen und selbst bestimmtem Leben zu tun? Mit diesen Themen beschäftigt sich Queer. Aber was ist Queer überhaupt? Eine abgefahrene akademische Theorie?.. ein radikaler politischer Ansatz? .. eine Partymode? ..? Und wie stehen diese unterschiedlichen Interpretationen von Queer möglicherweise in Verbindung oder sind sie unvereinbar? Fragen, Fragen und noch mehr Fragen: Woher kommt Queer? Was will Queer? Was kann Queer leisten? Wo liegen mögliche Schwierigkeiten und Grenzen von Queer? All dies soll in dem Vortrag „Begründet Queer…“ untersucht und diskutiert werden. Eines kann auf jeden Fall gesagt werden: Kategorien, Identitäten und andere „Naturgegebenheiten“ werden kritisch hinterfragt, Normen und Hegemonien in Frage gestellt und Politik neu gedacht.
Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht dabei nicht, denn diese Unmöglichkeit liegt in der „Natur der Sache“.

In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem DGB-Bildungswerk Thüringen.

Homophober Moslem, toleranter Westen?

Europa und die Heteronormalisierung der islamischen Welt

Veranstaltung mit Georg Klauda am 20.8. um 19.00 Uhr im Rahmen der Polyfantasiawoche im alten Innenminsterium in Erfurt

Islamische Staaten geraten durch die Verfolgung Homosexueller immer wieder in den Blickpunkt der westlichen Medien, die solche Vorfälle gern als Zeichen kultureller Rückständigkeit interpretieren. Einige Bundesländer schlugen deshalb vor, Muslime im Einbürgerungsverfahren nach ihrer Einstellung zu Homosexuellen zu befragen. Zeigen sich deklassierte Halbstarke aus Migrantenfamilien aggressiv gegenüber Schwulen, werden reflexhaft religiöse Motive unterstellt.
Dabei beschworen Homosexuelle die Kultur des „Orient“ noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als ein tolerantes Gegenbeispiel zu den Jahrhunderten religiöser und säkularer Verfolgung in Europa. „Homophober Moslem, toleranter Westen?“ weiterlesen

Aufruf CSD Erfurt 2009

Forderungen zum diesjährigen CSD

Wir Bleiben Alle!

Auch zum CSD Erfurt 2009

Der historische Anlass des Christopher Street Day (CSD) jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal. Dieser erinnert an den Beginn der homosexuellen Emanzipationsbewegung im Juni 1969, als es in New York fünf Tage lang zu Aufständen gegen staatliche Repression kam und Menschen, die bis dahin verschiedene Arten von Diskriminierungen erfahren mussten, sich erfolgreich gegen eine legitimierte Kriminalisierung wehrten. Da sich seither die Zustände bei genauer Betrachtung nur wenig verbessert haben, bleiben die Forderungen seitens der sich als alternativ handelnd verstehenden Teile dieser Bewegung bestehen. Jener Menschen, die sich nicht entmündigen ließen durch das prekäre System von Lohnarbeit, der täglichen Erfahrung von Austauschbarkeit, der Demütigung und Zermürbung innerhalb politischer Strukturen und der Einschränkung der Freiheit durch fortschreitende staatliche Überwachung und Aushöhlung rechtstaatlicher Prinzipien. Jener Menschen, die fordern:

Die Aufhebung von Verfolgung, Stigmatisierung und Benachteiligung von Menschen, die sich Strukturen schaffen, die nicht dem heteronormativen Bild entsprechen. „Aufruf CSD Erfurt 2009“ weiterlesen

„Ich schau Dir in die Augen, Kleines“ – Liebe in der Kulturindustrie

15.8.-5.10.2009, Erfurt: Liebe in der Kulturindustrie
Ein Tagesworkshop „interdisziplinäre Filmanalyse“ und drei Filmabende

„Ich schau Dir in die Augen, Kleines“ – Liebe in der Kulturindustrie

Liebe in der KulturindustrieSexismus als strukturelles Machtverhältnis zwischen Männern und Frauen ist heute wie vor 65 Jahren alltäglich. Obwohl die rechtliche Gleichstellung fast vollständig erkämpft ist, verdienen Frauen in der Regel immer noch weniger als Männer, haben in den selben Arbeitsbereichen die niedriger angesehen Jobs und kümmern sich mehr um Kinder als um Autoreparaturen. Ein wichtiger Baustein zur Erklärung dieser Beobachtung ist die romantische Zweierbeziehung. Mann und Frau, als gegensätzlich aber sich ergänzend konstruiert, kommen hier zusammen, um ihrer Bestimmung als Paar nachzukommen. Fragt man dann nach, warum sie das tun und warum in der Beziehung die Männer mehr Zeit mit Lohnarbeit verbringen als mit Windelnwechseln, erfährt man oft, daß man sich partnerschaftlich darauf geeinigt hat. Man sieht: Die Subjekte, die sich in sexistischen Verhältnissen bewegen (müssen), empfinden so, daß das Erfüllen geschlechtsspezifischer Anforderungen als eigener, echt empfundener Wunsch daher kommt. „„Ich schau Dir in die Augen, Kleines“ – Liebe in der Kulturindustrie“ weiterlesen

Redebeitrag auf Kundgebung für selbstverwaltets Zentrum

Auf der Eröffnungskungebung der Kampagne „Hände hoch, Haus her. Für ein selbstverwaltetes Zentrum in Erfurt.“ wurde folgender Redebeitrag der Gruppe „Wi(e)der die Natur“ gehalten:

Der historische Anlass des Christopher Street Day jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal. Dieser erinnert an den Beginn der homosexuellen Emanzipationsbewegung im Juni 1969, als es in New York fünf Tage lang zu Aufständen gegen staatliche Repression kam und Menschen, die bis dahin verschiedene Arten von Diskriminierungen erfahren mussten, sich erfolgreich gegen eine Kriminalisierung wehrten.
Der diesjährige Erfurter Christopher Street Day findet unter dem Motto „Wir bleiben alle“ statt. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren solidarisieren wir uns mit den sozialpolitischen Bewegungen innerhalb des Bündnisses zum „Tag der Einheit der Menschen“. Und all jenen Projekten und Menschen, denen nicht zugehört wird und deren Interessen nicht durch parlamentarische Strukturen durchgesetzt werden. Dies ist angesichts der akuten Bedrohung und fortwährenden Zerstörung soziokultureller Räume und Projekte nötiger denn je! „Redebeitrag auf Kundgebung für selbstverwaltets Zentrum“ weiterlesen

Transgenialer Polterabend in Burg

Von der ARI kommt dieser Aufruf:

Transgenialer Polterabend

Über 2 Jahre rassistisch-homophober Amtsmissbrauch sind genug!
Aufenthaltserlaubnis für Nico P.

Transgenialer Polterabend für Daniela und Nico
Donnerstag, 2. April 2009, 15.00 Uhr
Ausländerbehörde Burg bei Magdeburg

Mobilisierungsvideo unter:
http://www.youtube./watch?v=YFUZgP4b3nc

Nico P. aus Benin lebt seit 2003 als Asylsuchender in Deutschland und ist der Ausländerbehörde Burg bei Magdeburg zugewiesen. Bereits seit Februar 2007 lebt er mit seiner Partnerin in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft. Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis werden ihm jedoch auch mehr als 2 Jahre nach Eintragung der Lebenspartnerschaft von der Ausländerbehörde Burg widerrechtlich mit allen Mitteln verweigert.

Nico ist mehr, als Burg gewillt ist zu tolerieren. Nicht nur Ausländer, sondern schwarzafrikanischer Asylbewerber. Und dann auch noch schwul. Und als ob das nicht mehr als genug wäre, auch noch mit einer Transsexuellen verpartnert. Diese Ungeheuerlichkeit fordert offensichtlich den entschlossenen Willen der Ausländerbehörde Burg heraus, Nico mit immer neuen Begründungen die Aufenthaltsberechtigung zu verweigern. „Transgenialer Polterabend in Burg“ weiterlesen